Editorial 3

Wie wird aus unserem PLACE – dem Ort, mit dem wir etwas Bestimmtes verbinden, in dem eine eigene Ordnung herrscht, eine Konstellation von definierten Punkten – ein offener SPACE, ein Raum als Geflecht von beweglichen Dingen? So ließe sich inspiriert von Michel de Certeaus Kunst des Handelns nach Wegen aus der allzu strengen Definition und Eigentlichkeit suchen, nach geheimen Verbindungslinien zwischen weit entfernten Orten, nach einem Zugang zu den unknown places. Mit PLACE versammeln wir Texte, Töne und Bilder, die auf Einhegungen hinweisen und Zwischenräume aufspüren.

(c) Günther Wertz

Foto: Dortmunder U, Juni 2006 (c) Günther Wertz